Hier findet Ihr alle von Theater hilft Leben e.V. durchgeführten Veranstaltungen und Projekte.
Projekt 2020/2021
In Planung ist unser neues inklusives Theater-Projekt:
Amadeus
in Kooperation mit dem Wendepunkt e.V. (https://www.wendepunkt-reha.de/cms/)
und dem Blinden – und Sehbehinderten Verein für den Kreis Mettmann e.V. (https://www.bsv-kreis-mettmann.de/)
In dem inklusiven, Theaterprojekt „Amadeus“ begleitet durch die Musik von Mozart. Dieses Projekt möchten wir gern mit einem Ensemble von Menschen mit und ohne Sinnes-Beeinträchtigung durchführen. Die Musik dient als Impulsgeber für die Beteiligten in der Entwicklung von Bewegungen, Rhythmen, Klängen und als Quell der kreativen Kraft. Die Beteiligten werden vor, auf und hinter der Bühne agieren. Die Künstlerische Leitung des Projektes hat wieder Martina Beate Mann. Der Entwicklungsprozess sollte bis Frühjahr 2020 dauern, wobei man sich einmal pro Woche in Velbert trifft. Die Anfahrt und Abfahrt wird vom Verein Theater hilft Leben e.V. organisiert.
Der Schaffensprozess in „Amadeus“ beinhaltet verschiedene Stationen wie Workshops, Gespräche, Proben. Es wird Wert darauf gelegt, dass jedes Detail für alle verständlich ist und sich jeder mit seinen Ideen, mit Fragen und Feedback einbringen kann. Die gemeinsam erarbeiteten und gefundenen Elemente, Klänge, Rhythmen und Bewegungen werden schließlich in einer Aufführung in Velbert zum Ausdruck gebracht.
Die Aufführung des Tanz-Theaterprojektes Amadeus findet am Samstag, den 1. Mai 2021 im Historischen Bürgerhaus Langenberg statt.
Projekt 2020
Der blaue Reiter – wild, frei, gegen den Wind
Tanztheaterprojekt im Historischen Bürgerhaus Langenberg
Kurzbeschreibung: Im inklusiven Tanztheater-Projekt Der blaue Reiter begegnen sich Menschen mit und ohne Sinnesbeeinträchtigung, um Rhythmen, Klänge, Farben in Tanz und Bewegung umzusetzen. Inspirationsquelle ist die Kunstepoche „Der blaue Reiter“ – eine Zeit, als Künstler/innen begannen den Blick von der äußeren Realität auf das Innere zu richten. Im Galopp zu neuen Ansichten – wild, frei, gegen den Wind.
Unser Pilot-Projekt 2018:
Frida Kahlo – Viva la Vida!
Nach einem Monolog von Humberto Robles.
Schauspiel | Tanz | Musik
Dauer: Das Stück beinhaltet eine Pause. 1. Teil: 40 Minuten 2. Teil: 35 Minuten
Künstlerische Leitung/Regie: Martina Beate Mann
Choreografie: William Sánchez H.
Schauspiel: Samira Julia Calder
Tanz: Jörg Beese, Matthieu Bergmiller, Timo Gmeiner, Deborah Heim, Leonie Howar, Ricarda Noetzel (Tanzkompanie SZENE 2WEI)
Musik: Edgar Martinez, Jose Javier Reyes
Bühnenbild und Kostüme: Katja Struck
Es ist Allerheiligen, das Fest der Toten. Frida Kahlo hat Gäste geladen und lässt während der Vorbereitungen Personen und Ereignisse ihres Lebens vor ihrem inneren Auge Revue passieren: Trotzky, Rockefeller, André Breton und ihr Mann Diego Rivera kommen und gehen ebenso wie Erinnerungen an ihre Zeit in Paris und New York, wo sie künstlerische Erfolge erlebte, an ihre Polio-Erkrankung, den schweren Busunfall, mehrere Fehlgeburten und die notorische Untreue ihres Mannes. Und immer wieder ist da die Dame Tod, mit der Frida kokettiert und die sie im nächsten Atemzug verhöhnt.
Bei der Zurschaustellung ihrer körperlichen und seelischen Verletzungen tritt Frida Kahlo wiederholt mit dem Publikum in Kontakt, provoziert mit ihrer schonungslosen Offenheit und mit makabrem Witz. Voller Scharfsinn rekapituliert sie ihre Vergangenheit und vermischt dabei Zeit- und Bewusstseinsebenen. Das Publikum springt mit ihr
von Erinnerung zu Erinnerung, von Freude zu Leid, von Liebe zu Hass und von Lebenslust zu Verzweiflung. Auf diese Weise zeichnet das Stück das Porträt einer Frau, die die ihr auferlegten Grenzen zu den Geburtshelfern ihrer Kunst machte und dabei alle Konventionen hinter sich ließ.
Die zahlreichen Facetten Frida Kahlos werden von unterschiedlichen Darstellern und Darstellerinnen in schauspielerischer, tänzerischer und musikalischer Form zum Ausdruck gebracht, bis das Stück schließlich in ein rauschendes Fest mündet. Das Ensemble setzt sich aus professionell ausgebildeten sowie aus Laiendarstellern und -darstellerinnen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen. Frida Kahlos Leidenschaft für die Malerei wird auf diese Weise ebenso wieder lebendig wie ihre Lieben, ihr Leiden, ihr unbändiger Lebenswille und ihre innere Fragilität, die mit der äußeren Zurschaustellung von Perfektion kontrastiert.
Frida Kahlo (1907–1954) gilt als bekannteste Malerin Mexikos und eine der herausragenden Frauen der Kunstgeschichte. Eine schwere chronische Krankheit und starke Schmerzen infolge eines Unfalls prägten ihr Leben ebenso wie die schwierige Ehe mit dem notorisch untreuen Diego Rivera. In der Kunst verarbeitete sie ihr Leiden, unter ihren 143 Bildern finden sich 55 Selbstporträts – darauf gut erkennbar ihre Markenzeichen, der Damenschnurrbart und die zusammengewachsenen Augenbrauen, meist auf übersteigerte Art dargestellt. Frida Kahlo ist bis heute ein Symbol für Widerstandskraft und die Überwindung von Grenzen.
„ Das Leben trotz aller Widerstände feiern! Innere Grenzen überwinden! – Das ist die Botschaft unseres Stücks. (Martina Beate Mann, Regisseurin des Stücks)
Für die Umsetzung in Form eines inklusiven Theaterprojekt eignet sich gerade dieses Stück besonders gut. Denn nicht nur war Frida Kahlo körperlich sowie seelisch versehrt und hatte damit Zeit ihres Lebens umzugehen, gerade ihre menschliche Haltung bedeutet Bestärkung für alle Menschen, sowohl mit als auch ohne Beeinträchtigung.
©Fotos: 5th FLOOR GmbH – Martin Schöneweiß
Frida Kahlo – Viva la vida
Die Premiere
findet am 11. Oktober 2018 in der Immanuelskirche Wuppertal statt.
Beginn: 19:00 Uhr
Vorverkauf Normalpreis 18,- €, (ermäßigt 15,- €)
Abendkasse Normalpreis 21,- € (ermäßigt 18,- €)
www.immanuelskirche.de
Weitere Vorstellungen
Am 12. Oktober 2018 in der Immanuelskirche Wuppertal
Beginn: 19:30 Uhr
Vorverkauf Normalpreis 18,- €, (ermäßigt 15,- €)
Abendkasse Normalpreis 21,- € (ermäßigt 18,- €)
www.immanuelskirche.de
14. Oktober 2018 im Bürgerhaus Langenberg (geplant 11 Uhr o. 11 Uhr 30)
Beginn: 11:00 Uhr
Vorverkauf 22,- € (ermäßigt 19,- €)
Abendkasse 25,- € (ermäßigt 22,- €)
www.buergerhaus-langenberg.de
01. November 2018 in der Erphokirche Münster
Beginn: 11:00 Uhr
Vorverkauf 22,- € (ermäßigt 19,- €)
Abendkasse 25,- € (ermäßigt 22,- €)
www.sankt-mauritz.com/kulturkirche-erpho
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